Video-Werbung im redaktionellen Kontext, also außerhalb von Video-Inventar, wird von 88,5 Prozent der deutschen Internetnutzer akzeptiert. Wichtig ist für die User dabei, dass die Werbung zum redaktionellen Inhalt passt, in dem sie platziert ist und dass ein Mehrwert erkennbar ist. Dies ergaben Untersuchungen von Teads, dem Erfinder von Outstream-Video-Werbung. Hierfür wurden 1.000 Konsumenten aus Deutschland zwischen 14 und 75 Jahren in einer repräsentativen Studie befragt.

Bewegtbild wird der Renner

Redaktionelle Websites, die Texte und Bilder liefern, sind bei Internetnutzern nach wie vor beliebt. Denn obwohl das Thema Online-Video gerade sehr populär ist und Konsumenten monatlich im Durchschnitt 12,7 Stunden mit Video-Content verbringen, beschäftigen sich Internetnutzer mehr als doppelt so lang mit Social Streams und News Feeds, nämlich durchschnittlich 28,3 Stunden [1].

Ein weiterer Beleg dafür, dass Internetnutzer den Wert redaktioneller Inhalte schätzen, ist die Zahlungsbereitschaft: 31 Prozent der Deutschen waren 2013 laut BITKOM bereit, für diese Inhalte zu bezahlen. Noch im Jahr 2009 waren es lediglich 16 Prozent der Nutzer [2].

Deutlich stärker akzeptiert als Bezahlschranken ist die traditionelle Finanzierung
redaktioneller Websites in Form von Anzeigen. Nachdem die von Teads befragten
Konsumenten eine Video-Anzeige im redaktionellen Beitrag gesehen hatten, waren nur noch 11,5 Prozent bereit, für die werbefreie Alternative zu bezahlen. Ein Grund: 60 Prozent der Befragten erkannten in der Video-Werbung einen deutlichen Mehrwert zum Seiteninhalt. Zudem sind die Störfaktoren von affin platzierter Bewegtbildwerbung in redaktionellen Umfeldern vergleichsweise gering. Lediglich 17 Prozent der Befragten fühlten sich etwa imUmfeld von Automobilthemen durch die Schaltung von Videowerbung auf redaktionellen Seiten „überwiegend gestört“. Insgesamt bevorzugen laut der Studie 88,5 Prozent die Ausspielung von Videowerbung gegenüber werbefreien Bezahlmodellen.

Teads_Akzeptanzstudie_27112014-1.png

Instream + Outstream = 100%

Für mich ist die Sache klar: Wer als Werbungtreibender seine Zielgruppe mit Bewegtbildinhalten zu 100 Prozent ihrer Online-Zeit erreichen will, muss sie sowohl innerhalb des Videostreams als auch „Outstream“ platzieren. Nahezu alle großen Verlagshäuser in Deutschland arbeiten inzwischen mit Outstream-Videoformaten. Besonders redaktionelle Websites im Premium-Segment können dabei ihren Wert den Internet-Usern gegenüber inzwischen viel besser kommunizieren. Durch die Platzierung von relevanten Videoanzeigen, die im passenden Umfeld einen echten Mehrwert bieten, wird die redaktionelle Qualität unterstrichen. Für Akzeptanz und Werbewirkung von Outstream-Werbung ist dabei gleichermaßen entscheidend, dass man dem User die freie Entscheidung überlässt, ob er eine Videoanzeige ansehen oder sich ausschließlich auf den redaktionellen Content fokussieren möchte.

Hintergrund:

Im Juli 2014 untersuchte Teads die Nutzerakzeptanz von Native Video Advertising
gegenüber Bezahlschranken auf redaktionellen Online-Seiten. Hierzu wurden in Kooperation mit der Hochschule Fresenius 1.000 Kosumenten in Deutschland befragt.

Externe Quellen:

[1] IAB & PwC Report (2013): “Average time spent online monthly” in Europa, USA & Lateinamerika

[2] BITKOM (2014). Jeder Vierte zahlt für redaktionelle Inhalte im Internet. Verfügbar unter: http://www.bitkom.org/de/presse/8477_78373.aspx (22. Juni 2014).

und

BITKOM (2009). Noch kein Ende der Kostenlos-Kultur im Internet in Sicht
Verfügbar unter: http://www.bitkom.org/de/presse/62013_61351.aspx (1. Dezember 2014)

Grafiken und Bilder zum Download:

TeadsAkzeptanzstudie_inRead_eng_web-1.png

 

Infografik: Akzeptanzstudie zu Outstream Video Advertising:

http://www.frauwenk.de/mediaserver/Teads/TeadsAkzeptanzstudie_inRead_ger_web_florian.pdf

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